Cusanus Hochschule –
Wirtschaft ist umdenkbar
Zukunftsgestaltung geht nur unter Einbeziehung der Generation, die im Morgen wirtschaften wird. Deshalb ist Forschung und Bildung Zukunftshandwerk per se. Die Cusanus Hochschule nennt sich denn auch Hochschule für Gesellschaftsgestaltung. Und zum Beispiel nicht Hochschule für Wirtschaft, obwohl man genau das dort lehrt und lernt. Was genau macht diese Hochschule so besonders?
Die Hochschule richtet sich an einer nachhaltigen Welt aus, die auf „eine lebendige und vielfältige Natur, eine solidarische und demokratische Gesellschaft sowie eine gerechte und lebensdienliche Wirtschaft“ zielt. „Wir begreifen es als unsere Aufgabe in Lehre, Forschung und gesellschaftlichem Dialog zu ihrer Gestaltung auch in ungewissen, konflikthaften und widerspruchsvollen Zeiten zu befähigen.“
Wirtschaft wird also nicht zum Selbstzweck, sondern soll im Gegenteil „lebensdienlich“ werden. Hierzu richten sich die wissenschaftlichen Disziplinen deshalb auch an Säulen wie Gestaltungsorientierung, an Persönlichkeitsbildung, an Transdisziplinarität, an Partizipation aus. Die Studierenden sollen befähigt werden, soziale, ökologische und ökonomische Transformationsprozesse zu gestalten und mit verantwortungsvollem Engagement zu verbinden. Die Hochschule bietet Freiräume zu kreativer Gestaltung und fördert den Mut zur Debatte. Sie verbindet wissenschaftliches mit praktischem Wissen und Handeln. Und sie setzt auf Partizipation für eine lernende Organisation.
Die Pluralität von Biografie, Herkunft, Geschlecht, wirtschaftlichen Hintergründen sowie politischen und weltanschaulichen Überzeugungen in allen Arbeitsbereichen der Hochschule ist Ausgangspunkt eines gelingenden Dialogs und vielleicht auch so etwas wie ein Grundwert der Organisation Cusanus.